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„Neue Therapien“
Symptomerleben und Symptombelastung im Rahmen einer antiangiogenetischen
Therapie bei PatientInnen mit Kolorektalkarzinom
Eine qualitative Studie
Studienprotokoll
Projektleitung:
Univ.-Prof. Mag. Dr. Hanna Mayer
Vorständin des Instituts für Pflegewissenschaft, Universität Wien
Alserstr. 23/12, 1090 Wien
Tel.: 01/4277 498 11, E-Mail: [email protected]
Projektmitarbeiterinnen:
Mag. Sabine Köck
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Pflegewissenschaft
Alserstr. 23/12, 1090 Wien
Tel.: 01/4277 498 13, E-Mail: [email protected]
Mag. Johanna Breuer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Pflegewissenschaft
Alserstr. 23/12, 1090 Wien
Tel.: 01/4277 498 16, E-Mail: [email protected]
Sponsor:
Verein „Freunde der NÖ Landesakademie – Abteilung höherer Fortbildung in der Pflege
NÖ Landesakademie, Neue Herrengasse 17A, 3109 St. Pölten
Tel. Nr.: +43 2742 294-0, E-Mail: [email protected]
Prüfzentrum:
Medizinische Universität Wien
Währinger-Gürtel 18-20
1090 Wien
1
Studienziel
Das langfristige Ziel der geplanten Studie ist die Reduktion der Symptombelastung („SymptomBurden“) und eine dadurch bedingte Steigerung der Lebensqualität von Menschen mit
fortgeschrittener Darmkrebserkrankung im Fokus der Behandlung mit einer antiangiogenetischen
Therapie. Dies wird durch die Entwicklung eines pflegegesteuerten, interdisziplinären
Interventionskonzepts im Rahmen eines gezielten Symptommanagement ermöglicht. Dazu werden, in
einem ersten Schritt, Interviews mit den Betroffenen durchgeführt und hinsichtlich des
Symptomerlebens und Symptom-Burdens analysiert, um ein, speziell auf diese Gruppe
zugeschnittenes, Interventionskonzept zu entwickeln.
Im Anschluss an die vorliegende Studie wird, basierend auf den Ergebnissen der durchgeführten
Interviews, ein quantitatives Messinstrument (Fragebogen) gewählt (The European Organization for
Research and Treatment of Cancer Quality of Life Questionnaire, Rotterdam Symptom Checklist oder
M. D. Anderson Symptom Inventory) und gegebenenfalls ergänzt und angepasst, um eine gezielte
Evaluation jener, durch eine antiangiogenetische Therapie induzierten Symptome, hinsichtlich
Häufigkeit, Intensität und Einflussnahme auf die Lebensqualität, zu ermöglichen. Dieses Folgeprojekt
wird nach beschriebener Instrumentenwahl der Ethikkomission der Medizinischen Universität Wien
erneut vorgelegt.
Forschungsstand
Die Entwicklung neuartiger Therapien bringt auch die Schwierigkeit bei der Entscheidung für die
optimale Therapie für jede/n einzelne/n Patient/in von ärztlicher Seite mit sich1 und bedarf bei ihrer
Anwendung besonderer Vorsicht hinsichtlich möglicher neu bzw. in anderer Intensität oder
Kombinationen auftretender Symptome. Aus ärztlicher Sicht müssen vor allem alle akut
lebensbedrohlichen Reaktionen auf die Therapie in den Vordergrund gestellt werden. Deshalb
befassen sich klinischen Studien auch vorrangig mit solchen Symptomen - im Fall von einer
antiangiogenetischen Therapie sind das unter anderem Magen-Darm-Perforationen, Blutungen und
arterielle Thromboembolien2 - als ein ganz wesentlicher Aspekt um das Überleben der PatientInnen zu
sichern. Für ein umfassendes, interdisziplinäres Symptommanagement ist es jedoch unabdingbar all
jene Symptome ebenso zu berücksichtigen, die zwar nicht akut lebensbedrohlich, aber unbehandelt
durchaus sehr belastend sind und das tägliche Leben beeinträchtigen3, zu einer starken Einschränkung
der Lebensqualität4 und häufig auch zu einem Therapieabbruch führen.5
Pflegewissenschaftliche Studien, die zur Erhebung von Symptomen im Rahmen von therapeutischen
Behandlungen von PatientInnen mit Krebserkrankung durchgeführt wurden, beschreiben vermehrt die
Bedeutung von Fatigue6 bzw. Schlafstörungen7 und Schmerzen8 aber vor allem auch psychische
Symptome wie Depression9, Angstzustände10 oder Ungewissheit11 auch in Zusammenhang mit der
Lebensqualität der Betroffenen.
Weitere, nicht akut lebensbedrohliche, aber stark belsatende Symptome sind therapieinduzierte
Erkrankungen der Haut, wie Xerosis cutis12, das Hand-Fuß Syndrom13, Erytheme14 und Stomatitis15.
1
Schmidinger & Zielinski, 2009
EMA-European Medicine Agency, 2009
3
Dodd, et al., 2001
4
Chang, et al., 2000
5
Cleeland, et al., 2000
6
Hoffman, et al., 2009; Kurtz, et al., 2008; Radbruch, et al., 2008; Stuhldreher, et al., 2008
7
Beck, et al., 2005; Dirksen & Epstein, 2008; Hoffman, et al., 2007; Liu, et al., 2009; Miaskowski & Lee, 1999; Otte & Carpenter, 2009;
Savard & Morin, 2001; Theobald, 2004; Vena, et al., 2004
8
Grant, et al., 2000; Im, et al., 2009; Kurtz, et al., 2008; Turk, et al., 2002
9
Barsevick, et al., 2006; Francoeur, 2005; Gaston-Johansson, et al., 1999; Liu, et al., 2009; Reyes-Gibby, et al., 2006; So, et al., 2009
10
Chan, et al., 2005; So, et al., 2009
11
Bailey, et al., 2007; Mishel, et al., 2005; Mishel, et al., 2009; Shaha, et al., 2008
12
Galimont-Collen, et al., 2007; Gerber, et al., 2010; Wollenberg, et al., 2010
2
2
Dazu kommen nicht schmerzhafte Reaktionen von Haut und Haaren, wie Pigmentveränderungen16
oder Alopezie17, die durch ihr Erscheinungsbild zu Stigmatisierung und starker Belastung der
Betroffenen führen.
Die Identifikation von therapieresultierenden Symptomen, welche für die Betroffenen die höchste
Belastung mit sich bringen, auch wenn diese auch nicht unbedingt als akut lebensbedrohlich
einzuschätzen sind, ist für ein darauf abgestimmtes Symptommanagement von besonders hoher
Relevanz.
Studiendesign und Umsetzung
Beim vorliegenden Forschungsvorhaben handelt es sich um ein qualitatives Studiendesign.
In einer ersten Phase soll geklärt werden, welche Symptome bei KrebspatientInnen, die eine
antiangiogenetische Therapietherapie erhalten, im Vordergrund stehen und wie sich ihr persönliches
Symptomerleben gestaltet. Dabei fällt die Wahl auf den qualitativen Forschungsansatz, da dieser dazu
geeignet ist Phänomene des menschlichen Erlebens möglichst ganzheitlich und von innen heraus
(„subjektiv“) zu erfahren und zu verstehen.18
Für das vorliegende Projekt sind problemzentrierte Interviews geplant. Da diese zum einen auf einen
abgegrenzten Themenbereich abzielen (in diesem Fall auf das Symptomerleben), zum anderen aber
durch die Gegenstandsorientierung und den prozesshaften Charakter genügend Spielraum für die
subjektive Sichtweise und Deutungen der Befragten hat. Im Interview selbst wird der Leitfaden als
Rahmen verwendet, in diesem soll der Befragte jedoch möglichst frei zu Wort kommen.
Die Auswertung erfolgt mittels systematischem, interpretativ-reduktivem Verfahren, wobei
inhaltsanalytisch19 vorgegangen wird. Dabei werden die inhaltstragenden Textpassagen der
durchgeführten Interviews kodiert, paraphrasiert und generalisiert, sowie Kategorien gebildet, die dann
miteinander verknüpft und interpretiert werden.
Charakterisierung der StudienteilnehmerInnen
Stichprobe
Die Stichprobe im vorliegenden Projekt bezieht sich auf PatientInnen mit fortgeschrittenem
Kolorektalkarzinom, die auf der onkologischen Tagesklinik des AKH Wien mit einer
antiangiogenetischen Therapie behandelt werden.
Stichprobengröße
Sinn und Zweck der qualitativen Forschung ist es nicht, die Häufigkeit gewisser Handlungen zu
bestimmen, sondern typische Handlungen herauszufiltern, die in einer bestimmten Situation
stattfinden. Daher ist in der qualitativen Forschung, anders als in der quantitativen, nicht das
Argument der Stichprobengröße per se das Entscheidende, da es nicht um Repräsentativität im
statistischen Sinne geht, sondern um Datensättigung. Diese erreicht man dadurch, dass die Stichprobe
nützlich und angemessen ist. Der Begriff Nützlichkeit bedeutet, dass man es sich wegen der geringen
Größe der Stichproben nicht erlauben kann, alles dem Zufall zu überlassen. Angemessenheit bedeutet,
dass die gesammelten Informationen so umfangreich sein sollen, dass man das Phänomen, das
erforscht werden soll, umfassend und detailliert beschreiben kann20. Insgesamt wird von einer
13
14
15
16
17
18
19
20
Chung, et al., 2006; Lai, et al., 2007; Wollenberg, et al., 2010
Robert, 2007; Susser, et al., 1999; Wollenberg, et al., 2010; Yang, et al., 2008
Andre, et al., 2010; Masi, et al., 2010; Susser, et al., 1999
Susser, et al., 1999
Susser, et al., 1999; Wollenberg, et al., 2010
Mayer, 2007
Mayring, 2008
Morse & Field, 1998
3
Stichprobengröße ausgegangen, die etwa 15-20 Interviews beinhaltet und erfahrungsgemäß zu einer
Datensättigung führt.
Messung
Auf der onkologischen Tagesklinik des AKH Wien werden PatientInnen zuerst kriterienbezogen
rekrutiert. Im Laufe des Samplingprozesses wird nach abweichenden Fällen gesucht, bzw. nach
Fällen, die eine möglichst große Bandbreiten in den beeinflussenden Variablen (z.B. Alter, Geschlecht
oder Zeitpunkt der Therapie) abdecken.
Um für alle Befragungen idente Gegebenheiten des Umfelds zu schaffen, werden die Interviews
jeweils im gleichen Raum, am AKH Wien durchgeführt, in dem sich zum Zeitpunkt des Gespräches
ausschließlich Interviewer/in und Interviewpartner/in aufhalten, um ein möglichst störungsfreies
Gespräch durchzuführen.
Ein- und Ausschlusskriterien
In die Studie eingeschlossen werden einwilligungsfähige Erwachsene, die an einem
Kolorektalkarzinom erkrankt sind und derzeit mit einer antiangiogenetischen Therapie am AKH Wien
behandelt werden. Von der Studie ausgeschlossen werden PatientInnen die physisch oder psychisch
nicht in der Verfassung sind an der Erhebung teilzunehmen oder der deutschen Sprache nicht mächtig
sind. Um dies zu beurteilen, wird auf die Expertise der auf der Station tätigen MitarbeiterInnen
zurückgegriffen.
Abbruchkriterien
Das Interview wird abgebrochen, wenn der/die Studienteilnehmer/in diesen Wunsch äußert. Die
Teilnahmebereitschaft kann jederzeit, ohne Angaben von Gründen, wiederrufen werden, ohne dass
dadurch irgendwelche Nachteile für ihre weitere Behandlung entstehen. Des Weiteren wird das
Interview abgebrochen wenn sich der Gesundheitszustand des/der Studienteilnehmer/in (psychisch
oder physisch) merkbar verschlechtert und umgehend ein/e Arzt/Ärztin bzw. Pflegeperson der
Tagesklinik hinzugezogen.
Finanzierung
Das vorliegende Projekt wird vom Verein „Freunde der NÖ Landesakademie – Abteilung höherer
Fortbildung in der Pflege in der Höhe von € 13.000 finanziell unterstützt mit dem Ziel den
Forschungsbereich „Onkologische Pflege“/“Leben mit Krebs“ zu fördern.
Publikationsrichtlinien
Das Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien ist vertraglich berechtigt ohne vorheriges
Zustimmungserforderns durch den Verein, wissenschaftliche Publikationen, Vorträge oder
Präsentationen im Zusammenhang mit dem Projekt durchzuführen, Der Verein ist darüber lediglich zu
informieren.
4
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