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DISCUSS THE
DESCRIPTIONS OF THE
LOCAL LANDSCAPE
AND ITS
INTERCONNECTEDNESS
WITH WORLD HISTORY
WAY OF TRAVELLING
 Sebald‘s narrator is walking (on his own)
 “Hiking through the countryside can educate the human eye“ (Fuchs
134)
 “The text offer[s] walks […] through death, […] between ‘real’ and its
representations, the past and the present, the dying and the dead”
(Beck 78)
 “The Sebaldian narrator who wanders through the region is
constantly forced to navigate his position” (Fuchs 134)
 Walking as only way to justify narrator’s criticism on human history
DESCRIPTION OF THE LOCAL LANDSCAPE





Melancholic
Depressing
Lonely
Desolate
Negative?
 Waste Lands, Verwüstungen […] und menschenleere
Landschaften” (Braun 115, quoted in Fuchs 121 )
 “Menschenferne Leere” (Isenschmid 124, quoted in Fuchs
121)
 “Apokalyptische[r] Grundton” (von Matt 104, quoted in Fuchs
121)
THE SEBALDIAN LANDSCAPE
 Sebald does not see nature/landscape just as in the present,
but includes its past in his description
 Nature as “historically marked space” (Fuchs 130)
 Acknowledges “beauty of nature” (Fuchs 130), but relates it to
its past  destruction
LOCAL GOES GLOBAL I
 „[...] Gegen die Landseite zu ist nichts als graues Wasser,
Marschland und Leere. Die Brücke über den Blyth ist 1875
gebaut worden für eine zwischen Halesworth und Southwold
verkehrende Schmalspurbahn, deren Waggons, wie von
verschiedenen Lokalhistorikern behauptet wird, ursprünglich
bestimmt waren für den Kaiser von China.“ (RS 165 -66)
 „Ich stelle mir vor, daß der kleine Hofzug mit dem Bild des
chinesischen Drachen, der später zwischen Halesworth und
Southwold verkehrte, ursprünglich für Kuang-hsu in Auftrag
gegeben und daß dieser Auftrag Rückgängig gemacht wurde,
als der junge Kaiser um die Mitte der neunziger Jahre begann,
Tz’u-his gegenüber in zunehmendem Maße die ihren Absichten
völlig zuwiderlaufenden Ziele der Reformbewegung zu
vertreten, unter deren Einfluß er geraten war.” (RS 183-84)
LOCAL GOES GLOBAL I
 Sebald connects local landscape directly with world history
 Landscape is not just “the sum of the characteristics of the
environment but it is rather a symbolic space that is as much
shaped by the repositories of cultural memory as by the
tangible changes of nature” (Fuchs 138)
 Sebalds phantasy plays a role in his imagination of historical
events
LOCAL GOES GLOBAL II
THE HERRING METAPHOR
 „Bei Nacht, schien es, wurden die Netze ausgebracht, und bei
Nacht wurden sie wieder eingeholt. Alles spielte sich ab in
wüster Finsternis. Hellweiß waren nur die Leiber der bald
zuhauf auf dem Deck liegenden Fische und das Salz, mit dem
sie vermengt wurden.“ (RS 70)
 „[...] wo die Heringe der Größe nach sortiert und in Fässer
verpackt werden. Dann nehmen die Güterwägen der Eisenbahn
[...] den ruhelosen Wanderer des Meeres auf, um ihn an die
Stätten zu bringen, wo sich sein Schicksal auf dieser Erde
endgültig erfüllen wird .“ (RS 71)
 Als zuverlässiges Anzeichen für die Anwesenheit des Herings
gelten auch die an der Oberfläche treibenden Myriaden von
abgeriebenen Schuppen, die [...] im Abenddämmern
manchmal aussehen wie Schnee und Asche.“ (RS 73)
THE HERRING METAPHOR
 Sebald gets inspired by nature to tell World history more
indirectly
 Uses natural description to deal with delicate topic
 Constantly connects apparently non -connected topics
 Criticises human behaviour
DUNWICH - NATURE VS. HUMAN
 „Stunden kam es mir vor, war ich gegangen, ehe sich in
blassen Farben allmählich ein paar Schiefer - und Ziegeldächer
und eine bewaldete Hügelkuppe abzuzeichnen begannen. Das
heutige Dunwich ist der letzte Überrest einer im Mittelalter zu
den bedeutendsten Hafenplätze Europas zählenden Stadt.
Mehr als fünfzig Kirchen, Klöster und Spitäler hat es hier
einmal gegeben [...]. All das ist untergegangen und liegt, über
zwei, drei Quadratmeilen verstreut, unter Schwemmsand und
Schotter draußen auf dem Boden des Meeres.“ (RS 187)
 Auf fällig viele unserer Ansiedlungen sind ausgerichtet und
verschieben sich, wo die Verhältnisse es erlauben, nach
Westen. [...] In Brasilien erlöschen bis heute halbe Provinzen
wie Feuerbrünste, wenn das Land durch Raubbau erschöpft ist
und weiter im Western neuer Raum aufgetan wird. [...] Daran
erinnert mich die Fluchtbewegung von Dunwich.“ (RS 191-92)
DUNWICH - NATURE VS. HUMAN
 Local landscape  local history  global history
 Not only criticises human behaviour towards humans and
nature, but also humans‘ incapability to actually control
nature
BIBLIOGRAPHY
 Sebald, W.G. Die Ringe des Saturn . (Frankfurt am Main:
Fischer, 1995)
 Adams, Jenni. The Bloomsbur y Companion to Holocaust
Literature. (London: Bloomsbury, 2014)
 Beck, John. Reading Room:“Erosion and Sedimentation in
Sebald‘s Suf folk“.
 Fuchs, Anne. „Ein Hauptkapitel der Geschichte der
Unterwerfung“: Representation of Nature in W.G. Sebald‘s Die
Ringe des Saturn.